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Abu Bakr Ulrich Heyn
Begleittext
zu al-Jazûlîs Dalâ’il al-Khayrât, den Wegen zum Glück
Product information
136 pagine • Softcover
Peso 160 g
ISBN 978-9963-40-150-5
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Description
Der Begleittext zu den Dalâ’il al-Khayrât umfaßt neben einleitenden Worten zur Einordnung des berühmten Werkes von Muhammad al-Jazûlî auch die deutsche Übersetzung. Eine Reihe von Annotationen dienen der Erklärung koranischer Ausdrücke und Formulierungen, die aufgrund ihres besonderen Charakters kaum vollkommen übersetzt werden können, sowie oft nur mit einzelnen Worten angedeuteter Episoden aus dem Leben des gesegneten Propheten.
Der eigentliche, hymnenähnliche Gebetstext ist ähnlich einem Musikstück konzipiert.
Al-Jazûlî wiederholt und modifiziert immer wieder bestimmte Gebete, Ausdrücke und Bilder – gleich den Hauptthemen einer Symphonie. Dabei entsteht eine spirituelle Ikonographie des Propheten, die den abstrakten Bereich der Sprache nicht verläßt. Für das tiefere Verständnis des Textes sind diese „Hauptthemen“ wichtig. (aus der Einleitung, S. 10, 22)
Über den Autor:
Abû ‘Abdullâh Muhammad ibn Sulaymân ibn Abî Bakr al-Jazûlî, ein marokkanischer Gelehrter und spiritueller Meister, wurde um das Jahr 800 der islamischen Zeitrechnung (1397/98 n. Chr.) in der Region Sous im heutigen Marokko geboren. Er war ein Berber vom Stamm der Jazûla und gleichzeitig über al-Hasan, den Enkel des Propheten Muhammads, der Friede sei auf ihm, dessen Nachkomme. Als junger Mann verließ er seine Heimat, um an der Madrasa as-Saffarin in Fez seine klassische religiöse Ausbildung zu erhalten. Hier wirkte er später auch als Lehrer. Der Überlieferung zufolge schrieb er in einem Raum dieser Madrasa die Dalâ’il al-Khayrât.
Gegenüber der Madrasa befindet sich einer der Eingänge zur ehrwürdigen al-Qarawiyyin Moschee. Sie ist seit dem frühen Mittelalter eine bedeutende Stätte islamischer Gelehrsamkeit, ihre Bibliothek umfaßte zu Zeiten Sidi al-Jazûlîs Tausende von Handschriften und Aufzeichnungen. In einigen klassischen Überlieferungen heißt es, daß Sidi Ben Sliman bei der Abfassung der Dalâ’il al-Khayrât auf diesen Fundus zurückgegriffen habe.